Werbung, da Markennennung/Seit ein paar Jahren sind Chia Samen sehr bekannt und ich vermute bei vielen von euch, gehören die kostbaren Samen zur alltäglichen Ernährung. Sie sind eine sehr beliebte Zutat beim veganen und auch glutenfreien Backen. Der Grund dafür ist die hohe Quelleigenschaft der Samen in Verbindung mit Flüssigkeit, welche so als Ei-Ersatz oder eben auch als Bindemittel oft verwendet werden.
Chia Samen kommen aus Süd und Zentralamerika und werden nicht ohne Grund “ das Gold der Inkas“ genannt. Sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen, versorgen uns mit Energie und haben einen hohen Anteil an Omega-3 Fettsäuren.
Der einzige Nachteil ist (und für mich ein bedeutender), dass die Samen aus Mexico und Süd- bzw. Zentralamerika kommen, die Nachfrage mittlerweile so groß ist, dass die Chinesen ebenfalls angefangen haben Chia anzubauen, diese aber leider oft mit Pestiziden in Verbindung gekommen sind.Früher waren Chia Samen sehr wertvoll und galten unter anderem als Zahlungsmittel. Heut ist der Hype um das Superfood so groß, das sich kaum noch einer Gedanken macht, wo und wie die Samen angebaut werden bzw. herkommen.
Die Alternative: Basilikumsamen
Da ich Chia Samen ebenfalls sehr gerne in mein morgendliches Müsli einbinde, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Und so bin ich auf die Basilikumsamen gestoßen.
Ganz richtig, es sind genau die Samen, die letztendlich die grünen Pflänzchen ergeben die im Sommer sehr beliebt für z.B. Tomate und Mozarella sind.
Und die sollen wir jetzt essen?
Ich war auch zunächst etwss skeptisch doch schauen wir uns die kleinen, schwarzen Samen mal etwas genauer an:
– Der erste Pluspunkt: sie werden vorwiegend in Südeuropa angebaut und müssen somit nicht aus Südamerika importiert werden, ehe sie in unsere Länden kommen.
– Zweitens: sie besitzen genau die gleichen Eigenschaften wie die Chia Samen.
– Im Geschmack sind sie etwas nussiger als Chia Samen.
– Sie quellen deutlich schneller als Chia Samen und sind ebenfalls von Natur aus glutenfrei.
– Zwar liegt auf hier der Ursprung und die Entdeckung des Samens nicht in Europa, sondern z.B in China, hier werden viele Nachspeisen aus ihnen zubereitet, jedoch können die Samen problemlos in eben Südeuropa angebaut werden. Achtet also beim Kauf auf das Anbaugebiet.
Zur Zeit sind sie noch etwas teurer als Chia Samen, so kosten zum Beispiel 180g Basilikumsamen von Davert 4,99 €, die Chia Samen 3,99 €.
großer Löffel (oben): Basilikumsamen, kleiner Löffel (unten): Chia Samen
Das Rezept
Ich habe aus den feinen Samen einen Pudding hergestellt, er ist super einfach und schnll zubereitet. Da die Basilikumsamen schon nach 2 Minuten gequollen sind, braucht ihr den Pudding nicht schon am Vorabend ansetzten. Wer sich die Arbeit jedoch am morgen sparen möchte, der kann dies natürlich auch schon vorher tun und den Pudding einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen, es schadet den Samen nicht.
Am nächsten Morgen noch etwas Joghurt und Obst dazu und fertig ist euer Frühstück. Ich habe eine etwas umfangreichere Variante des Joghurts und des Obstes gewählt. Wem das zu aufwändig ist, der nimmt puren Joghurt und schneidet das Obst frisch. Allerdings könnt ihr meine Variante auch schon komplett am Abend vorbereiten und morgens nur noch anrichten.
Durch die hohe quelleignschaft und den hohen Ballaststoffgehalt macht das Frühstück lange satt und ist somit ein perfekte Start in den Tag.
Frohes Schlemmen!
Eure Johanna
Vorbereitung | 15 Minuten |
Wartezeit | 15 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 45g g Basilikumsamen die gibt es z.B. von Davert im Bioladen (Werbung)
- 250 ml Mandelmilch oder anderen pflanzlichen Drink
- 180 g Natur Joghurt
- 1 Vanilleschote
- 1-2 TL Agavensirup
- 2 Nektarinen
- 9 Cashewnüsse oder so viele wie ihr mögt
Zutaten
Für den Basilikumsamen Pudding
Für die Vanille Joghurt
Für die Nektarinen
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- die Basilikumsamen in drei kleine Gläschen verteilen, das sind 15 g pro Glas (ca. 1 voller Esslöffel). Mit je 80 ml Mandelmilch auffüllen, umrühren und für ca. 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Die Nektarinen waschen, den Kern entfernen und in kleine Stücke schneiden. In einen Topf geben und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten "köcheln" lassen.
- Das Mark der Vanilleschote mit einem Messer herauskratzen und mit dem Joghurt und Agavensirup gut verrühren.
- Die gequollenen Basilikumsamen aus dem Kühlschrank nehmen, den Joghurt und die Nektarinen auf die Gläser aufteilen und mit jeweils 3 (oder mehr) zerbrochen Cashewnüssen bestreuen.
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