Ostern naht und die Ideen für ein leckeres Ostermenü nehmen kein Ende. Ich habe so viele tolle Sachen im Kopf, die ich gerne ausprobieren würde, dass ich wahrscheinlich eine ganze Horde durchfüttern könnte ;).
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euch schon einen Essensplan für die Osterfeiertage gemacht oder seid ihr eher die, die das ganze spontan und einfach angehen? Eben das, was gerade im Kühlschrank ist…?
Ostern ist bei mir ein Fest, dass ich mit der Familie verbringe. Da gibt es für mich fast nichts schöneres als zu überlegen, mit was für Leckereien ich meine Lieben verwöhnen möchte.
Letztes Jahr waren zum Beispiel ein glutenfreies Osterbrot mit karamellisierten Sonnenblumenkernen und ein Falscher Hase mit Bärlauch auf dem Tisch. Beides war so lecker, dass ich es eigentlich dieses Jahr wieder machen könnte, doch ich habe zu viele Ideen, da wäre es schade, einfach das Gleiche noch mal zu machen.
Für dieses Jahr habe ich mir auf jeden Fall diesen gesunden, glutenfreien Karottenkuchen (oder doch eher Torte?) vorgenommen.
Denn was gibt es typischeres als ein Karottenkuchen zu Ostern? Ich muss ehrlich sagen, dies ist mein erster Karottenkuchen den ich je in meinem Leben gebacken habe. Das Rezept ist meiner Meinung nach noch nicht ganz perfekt, aber die Torte schmeckt auf jeden Fall trotzdem schon sehr gut und ich denke, dass sie ein Hingucker auf eurem Ostertisch sein wird. Darum kann ich euch dieses Rezept nicht vorenthalten 😉
Sehen denn die kleinen Schokohäschen nicht süß aus? Eigentlich viel zu schade zum essen….
Wusstet ihr, dass ich eine absolute Hasen Liebhaberin bin? Liebhaberin ist schon fast untertrieben….Sobald ich etwas mit Hasen sehe, geht mir das Herz auf und ich schmelze dahin – ich finde diese kleinen, flauschigen Tiere einfach unendlich niedlich. Eigentlich braucht man nur das Wort Hase sagen, und ich bin glücklich….
Aus diesem Grund durften auf meinem Karottenkuchen die Schokohäschen auch partout nicht fehlen.
Was diesen Kuchen, außerhalb der Schokohäschen, so besonders macht, ist, dass es ein ziemlich gesunder Kuchen ist. Denn dieser Kuchen kommt ganz ohne Industriezucker aus. Gesüßt wird er mit Ananas und Reissirup. Meine Ananas war leider nicht ganz so süß, darum habe ich etwas mehr Reissirup verwendet. Ansonsten kommt er mit wenig Butter aus, die ihr problemlos durch Kokosöl ersetzten könnt. Achtet dann aber drauf, dass ihr gedämpftes Kokosöl verwendet. Gedämpftes Kokosöl hat keinen Kokosgeschmackt mehr.
Die Zitronencreme besteht aus Frischkäse, Quark, Sahne und etwas Kokosöl und je nach Süße, Reissirup. Auch hier könnt ihr natürlich Magerquark verwenden, den ihr dann aber vorher für mind. 1 Stunde abtropfen lassen solltet.
Durch die Zitronencreme ist der Kuchen sehr frisch.
Warum ich diesen Kuchen nur mit natürlicher Süße gebacken habe?
Ist es nicht so, dass wir in den Ostertagen sowieso viel zu viel Zucker essen? Schokoladeneier hier und da….Süßen Zopf zum Frühstück….
Um den ganzen nicht noch mehr Zucker zu geben, wollte ich einen gesunden Karottenkuchen backen, den ihr beruhigt zwischen den ganzen Ostereier essen könnt.
Natürlich könnt ihr aber auch normalen Zucker verwenden und soviel, bis ihr denkt, dass es euch süß genug ist.
Nun wünsche ich euch schon mal schöne Ostern und hoffe, dass ihr genauso viel Freude an diesem Kuchen habt wie ich!
Wartezeit | 45 Minuten |
Portionen |
Kuchen, 20cm Durchmesser
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- 340 g Karotten ungeschält und ungeraspelt gewogen
- 70 g fein gehackte Walnüsse
- 3 dicke Scheiben Ananas ca.450 g
- 200 g gemahlene Mandeln
- 80 g Buchweizenmehl
- 50 g Reismehl
- 40 g Kokosmehl
- 8 g FiberHUSK Flohsamenschalenpulver
- 2 TL Backpulver
- 1-3 EL Reissirup je nach Süße der Ananas
- 150 g Butter, Zimmertemperatur
- 4 Eier, größe L
- 1 Prise Salz
- 250 g Quark
- 150 g Frischkäse
- 1 EL Zitronenschale
- 1 TL Zitronensaft
- 4 EL Reissirup
- 130 ml Sahne
- 1 EL Kokosöl gedämpftes, das hat keinen Kokos Eigengeschmack
- kleine Schoko-Osterhasen
- kleine Schoko- Ostereier
- etwas Möhrengrün
Zutaten
Für den Karottenkuchen
Für das Zitronencreme Frostig und die Zitronencreme
Zum Dekorieren
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- Die Karotten schälen, raspeln und beiseite stellen. Von den Ananasscheiben die Schale und die harte Mitte herausschneiden und in einem Mixer fein pürieren. Zu den Karotten geben.
- In einer extra Schüssel die Mehlsorten, FiberHUSK und Backpulver vermischen. Die Walnüsse fein hacken, zu den Karotten geben und alle restlichen Zutaten, bis auf die Eier, und das Mehl ebenfalls dazu geben.
- Mit der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer kurz vermischen. Die Eier dazu geben und alles gut verrühren.
- Den Ofen auf 190°C vorheizen. Zwei Springformen mit à 20 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen, den Teig gleichmäßig auf beide Formen verteilen und 40 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen, die Kuchen aus den Springformen lösen und auf dem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
- Während der Kuchen bäckt, die Zitronencreme herstellen. Zuerst das Kokosöl schmelzen und beiseite stellen.
- Quark, Frischkäse, Zitronenschale, Zitronensaft und Reissirup gut mit einander vermischen. Bis eine gleichmäßige Creme entstanden ist. 2 Drittel der Creme in eine extra Schüssel füllen, das geschmolzene Kokosöl dazu geben und kalt stellen. Sahne steif schlagen und unter das andere Drittel der Creme rühren. Nach belieben süßen und kalt stellen.
- Wenn die Kuchen ausgekühlt sind, die Sahnecreme auf einen Kuchen geben, gleichmäßig verteilen und mit dem anderen Kuchen abdecken. Ich habe den oben Kuchen verkehrt herum drauf gelegt, damit die Oberfläche schön glatt und gleichmäßig ist. Mit der Kokosölcreme den Kuchen erst rundherum beschstreichen und dann die restliche Creme auf dem Kuchen verteilen. Bevor ihr den Kuchen serviert, mind. für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Wer mag kann den Kuchen noch mit den Osterhasen, den Ostereiern und dem Möhrengrün dekorieren.
2 Kommentare
Karl
26. März 2018 at 10:10Das sieht grandios lääcker aus – und der Hinweis auf das gedämpfte Öl ist bedeutsam, denn Kokos ist sonst nicht mein Ding.
Johanna
26. März 2018 at 10:22Freut mich, dass der Kuchen gefällt! Ja, ich war auch ganz begeistert, als ich von dem gedämpften Kokosöl/fett erfahren habe, schließlich passt Kokos nicht zu allem…;)